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Bankraub und Gerechtigkeit – Gute Gangster

Stand
Autor/in
Franz Dobler

München: Sie tragen Masken, wie die meisten Menschen, die in Zeiten der Pandemie eine Bank betreten, und das macht die Ermittlungsarbeit für Kriminalhauptkommissarin Jaqueline Hosnicz und ihren Partner Jakob Rosenberg nicht leichter.

Nach einer Serie von Banküberfällen lautet ihre erste Frage: Wer ist heute noch so blöd, sich auf Bankraub zu spezialisieren? Wo doch allgemein bekannt ist, dass der Arbeitslohn in der Regel gering ist und die Aufklärungsquote sehr hoch. Auffällig ist, dass die Bande ruhig und ohne sinnlose Gewalt vorgeht und über äußerst diffizile Fluchtwege davonrast.

Ihre zweite Frage: Was hat es mit dem Märchen von den "Gangstern mit dem guten Herz" (Lokalpresse) auf sich? Ihre Überlegungen werden jäh beendet, als es einen erneuten Banküberfall gibt, diesmal mit einem Toten. Und einem Bekennerschreiben: "Wir sind in der Tradition des bayerischen Bankräubers Theo Berger und wir holen uns die soziale Gerechtigkeit, um die wir alle beschissen werden."
Hauptkommissar Rosenberg kennt die Geschichte um den sogenannten 'Al Capone vom Donaumoos' und weiß: "Das hätte es jetzt aber nicht auch noch gebraucht."

Mit Bibiana Beglau, Johannes Silberschneider, Viola von der Burg u.a.
Musik: Das Hobos
Regie: Ulrich Lampen
Produktion: BR 2020

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Autor/in
Franz Dobler