Bald ist schon wieder Weihnachten, wir werden schon langsam angefixt mit Lebkuchen und Schoko-Nikoläusen, jetzt die gute Nachricht: Der Weihnachtsbaum wird in diesem Jahr wohl nicht teurer. Frage an Andreas Reinhardt aus der SWR1 Wirtschaftsredaktion beantwortet die Frage, wie die Weihnachtsbaum-Produzenten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz das hinbekommen haben.
Die Forstleute hatten diesen Jahr einfach mal Glück mit dem Wetter. Der beliebteste Weihnachtsbaum ist ja bekanntlich die Nordmanntanne. Die liebt es feucht, und da war das Wetter für den Wuchs optimal. Und es gab auch keinen Frost, durch den sonst die Weihnachtsbaumernte geringer ausfallen könnte. Deshalb gehen jetzt viele Erzeuger vier Monate vor Weihnachten davon aus, dass die Preise trotz gestiegener Kosten stabil bleiben. Das heißt der laufende Meter Nordmanntanne kostet zwischen 21 und 29 Euro, wie im vergangenen Jahr. Das ist die Empfehlung der Verbände, die Verkäufer sind aber in der Preisgestaltung frei. Und: Es kann da regionale Unterschiede geben. Auf dem Land können Weihnachtsbäume weniger kosten als in der Stadt. Ein Preisvergleich ist da kein Fehler. Hier im Südwesten kommt grob gesagt etwa jeder zweite Baum aus heimischer Produktion, aus dem Land, der Rest kommt aus anderen Bundesländern und nur ganz wenig wird aus dem Ausland importiert.