Der gefürchtete Tod des Theaters ist auch nach Corona nicht eingetreten. Die Sorge, dass an den Mitteln fürs Theater künftig gekürzt werden könnte, teilt der Leiter der Theaterwissenschaften an der Uni Mainz, Prof. Friedemann Kreuder, nicht. Das Theater habe schon sehr viele Medienrevolutionen und Konkurrenzen hinter sich gebracht, so Kreuder im SWR. Zunächst "mit dem frühen Stummfilm, später mit dem Film, heute mit den audiovisuellen Medien". Aber es sei gerade "die Körperlichkeit der Erfahrung", die das Besondere des Theaters ausmache.