Tödlicher Familienstreit in der Eifel

Messerangriff in Zemmer: Tatverdächtiger in Psychiatrie

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Ein 32-jähriger Mann soll am Sonntag einen 60-jährigen Mann getötet haben. Das Amtsgericht Trier hat nun angeordnet, den Tatverdächtigen in der Psychiatrie unterzubringen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Trier leidet der Beschuldigte an einer psychischen Erkrankung. Am Wochenende hielt sich der 32-Jährige zu einem Familienbesuch in Zemmer in der Eifel auf. Am Sonntagvormittag soll er aus bisher nicht bekannten Gründen den 60-jährigen Freund seiner Mutter in dessen Wohnhaus mit einem Messer angegriffen haben.

Opfer starb noch am Tatort

Das Opfer erlitt schwere Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper. Der Mann starb noch am Tatort.

Beschuldigter flüchtete in Keller

Nachdem die Tat entdeckt war, flüchtete der mutmaßliche Täter in den Keller des Hauses, so die Staatsanwaltschaft. Ein Verwandter war ihm gefolgt und wurde dann von ihm mit einem Schraubenzieher angegriffen. Die Polizei konnte dazwischen gehen und den 32-jährigen Beschuldigten wenig später festnehmen. Der Verwandte erlitt nur oberflächliche Verletzungen.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern noch an. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, einen psychiatrischen Sachverständigen mit einem Gutachten zu beauftragen. Er soll ermitteln, ob der 32-Jährige schuldfähig ist oder nicht.

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SWR