Noch dominanter geht es wohl kaum. Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben sich mit vier deutlichen Siegen für die Paralympics in Paris qualifiziert. Beim alles entscheidenden Qualifikationsturnier in Japan schlugen sie im letzten Spiel Frankreich mit 58:25. Schon in den drei Spielen davor standen die Gegner aus Thailand, Algerien und Australien früh auf verlorenem Posten.
Großer Erfolg nach Rückschlägen
Hinter dem Sieg steckten viel Arbeit und auch Rückschläge. Nachdem der Trierer Dirk Passiwan die Mannschaft 2021 übernommen hatte, verpasste das Team letztes Jahr knapp eine Medaille bei der WM.
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Kurz danach bei der Europameisterschaft gewann das Team zwar Bronze. Doch nur die beiden Finalisten qualifizierten sich direkt für die Paralympics. Nach zwei anstrengenden Turnieren in kurzer Zeit musste die Mannschaft auf die letzte Hoffnung setzen: das Qualifikations-Turnier in Japan.
Im Rückblick auf die letzten 12 Monate sagt der Bundestrainer: "Das war ein langer Weg, aber wir haben uns das verdient. Die Erleichterung ist riesig."
Bis zu den Paralympics, die Ende August in Paris beginnen, liege vor ihm und dem Team noch viel Arbeit, sagt Passiwan. "Da spielen die acht besten Mannschaften der Welt gegeneinander. Da darf man sich keine Schwäche erlauben."