Der Streik im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz ist nach Gewerkschaftsangaben beendet. "Es ist planmäßig zu Ende gegangen", sagte Michael Blug, Landesbezirksleiter von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland am Montag. Demnach sollten die Busse wieder planmäßig fahren.
Die Gewerkschaft hatte die Busfahrer der privaten Unternehmen aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, weil Tarifgespräche zuvor ergebnislos abgebrochen wurden. Vom Streik betroffen waren unter anderem sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH, der DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH, der Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH, der Westerwaldbus des Kreises Altenkirchen GmbH und der Stadtbus Zweibrücken GmbH. Der Ausstand sorgte für Verzögerungen und Ausfälle im Pendel- und Schulverkehr. Vor allem Eltern, deren Kinder vor den Pfingstferien von dem Streik betroffen waren, empörten sich darüber.
Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr Lohn
Einigen sich ver.di und Busunternehmer auch in den nächsten Tarifverhandlungen nicht, drohen wieder Streiks. Die Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3.000 Euro für die Beschäftigten.
Nach dem Streikende sollen die Verhandlungen zwischen ver.di und den Arbeitgebern in dem Tarifkonflikt wieder aufgenommen werden. Einen Termin für die erneuten Gespräche gibt es bislang nicht.