Seit Mittwochfrüh wird in den privaten Busbetrieben in Rheinland-Pfalz wieder gestreikt - und das noch bis zum 19. Mai. Die Tarifgespräche waren zuvor ergebnislos abgebrochen worden. Es sei nicht akzeptabel, dass der Arbeitskampf zulasten der Kinder und deren Eltern ausgetragen werde, sagte der RLP-Landeselternsprecher Robert Stoffers im Gespräch mit dem SWR. Die Familien seien die Leittragenden des Streiks, da der gesamte Schülerverkehr in vielen Teilen des Landes nicht mehr stattfinden kann. Viele Eltern würden sich beschweren. Nach Möglichkeiten werden Fahrgemeinschaften gebildet, doch das sei nicht immer möglich. Trotz der Corona-Pandemie seien immer noch nicht alle Schulen und Schüler ausreichend ausgestattet, um einen rein digitalen oder hybriden Unterricht zu ermöglichen, so der Stoffers.