In Rheinland-Pfalz sind die Verbraucherpreise im November wieder deutlich stärker gestiegen - um 2,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Laut dem Statistischen Landesamt ist es die höchste Inflationsrate seit Mai dieses Jahres.
Vor allem die Preise für Dienstleistungen haben stark angezogen: In Gaststätten und Hotels ist unter anderem das Essen gehen um mehr als 7 Prozent teurer geworden. Aber auch Kosmetiksalons, soziale Einrichtungen und Versicherungsunternehmen haben ihre Preise deutlich erhöht.
Abgesehen davon waren Lebensmittel starke Preistreiber im November - vor allem Öle und Fette: Butter war mehr als 40 Prozent teurer als vor einem Jahr, Olivenöl hatte einen Preisaufschlag von rund 16 Prozent. Es gab aber auch Produkte, die günstiger geworden sind: Bei den Lebensmitteln war zum Beispiel Fisch etwas billiger zu haben, bei tiefgefrorenen Meeresfrüchten sind die Preise um mehr als 3 Prozent gesunken.
Auch Heizöl, Benzin und Strom waren diesen Monat günstiger und haben die Inflationsrate gedämpft.