Gegen 21:40 Uhr am Donnerstagabend wurde die Rettungsleitstelle in Wiesbaden durch die Deutsche Bahn darüber informiert, dass der Lokführer eines Regionalzuges in Mainz-Kastel einen Zusammenstoß mit einer Person gemeldet hat. Umgehend machten sich Polizei und Rettungskräfte auf den Weg zur Unglücksstelle.
Keine Verletzten unter den Fahrgästen
In dem Zug saßen etwa 200 Fahrgäste. Bei der Vollbremsung sei niemand verletzt worden, so die Feuerwehr in Wiesbaden. Da die Regionalbahn wegen der Ermittlungen nicht weiterfahren durfte, wurden alle Reisende mit Bussen nach Mainz und Wiesbaden zu den Bahnhöfen gebracht.
Polizeihubschrauber im Einsatz
Unterdessen suchten Einsatzkräfte entlang der Strecke nach einer Person, mit der der Zug möglicherweise zusammengestoßen sein könnte. Der Abschnitt sei auch mit Wärmebildkameras abgesucht worden, schreibt die Feuerwehr. Doch zunächst wurde niemand gefunden.
Frau in der Nähe der Zugstrecke gefunden
Am Freitagmorgen hieß es von der Bundespolizei, dass man in der Nähe der Strecke doch noch eine 18-jährige Frau angetroffen habe, die leicht verletzt gewesen sei. Ob sie tatsächlich von dem Zug erfasst wurde, wird jetzt ermittelt. Er könne das derzeit nicht bestätigen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei auf SWR-Nachfrage. Die Frau liege im Krankenhaus und müsse noch befragt werden.
Großaufgebot der Rettungskräfte und der Polizei
Im Einsatz an der Bahnstrecke waren unter anderem Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, der Freiwillige Feuerwehr Mainz-Kostheim, des Rettungsdienstes, der Bundespolizei. Außerdem war auch die Rettungshundestaffel Wiesbaden vor Ort.
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