Eigentlich war es auf der Entbindungsstation der Universitätsmedizin ein eher ruhiger Tag, sagt Sprecherin Martha Lubosz. Aber dann kam der kleine Ric. Um 13:10 Uhr und sieben Wochen zu früh. Mit nur 43 Zentimetern und 2040 Gramm wurde er geboren.
Eltern von Rosenmontagsbaby Ric wollten eigentlich Fastnacht feiern
"Seine Eltern sind große Fastnachter und hatten eigentlich schon ihre Kostüme rausgelegt", sagt Lubosz. Am vergangenen Donnerstag hatte Rics Mutter dann aber Vorwehen und kam in die Universitätsmedizin.
"Die Eltern freuen sich sehr über das Geburtsdatum", sagt Lubosz. Und offenbar kommt Ric auch ganz nach seinen Eltern: Schließlich hatte er es augenscheinlich besonders eilig, an Rosenmontag auf die Welt zu kommen.
"Geburtenwelle" an der Unimedizin pünktlich nach Rosenmontag
Insgesamt kamen in der Universitätsmedizin drei Rosenmontagbabys auf die Welt - zwei weniger als an einem Durchschnittstag. Als der Rosenmontag dann vorbei war, habe es aber in der Nacht direkt eine "Geburtenwelle" mit sieben Babys gegeben, sagt Lubosz.
Erstes Rosenmontagsbaby im Marienhaus Klinikum geboren
Das erste Baby des Rosenmontags kam aber in diesem Jahr im Marienhaus Klinkum Mainz (MKM) auf die Welt. Der kleine Lian ist laut MKM kurz nach Mitternacht geboren worden und wiegt 3.570 Gramm.
Als Geschenk gab es für den kleinen Fastnachter direkt eine vierfarbbunte Fastnachtsmütze, die sowohl vom MKM als auch von der Universitätsmedizin an Rosenmontagbabys verschenkt werden. Nach Angaben der Klinken werden sie von Freiwilligen gestrickt.
Fastnachtsmützchen nur in Mainz
Insgesamt sind im MKM im Laufe des Tages sieben Rosenmontagsbabys geboren worden - zwei mehr als im vergangenen Jahr. Im Klinikums Worms waren es sechs Rosenmontagsbabys. Geschenke für die Babys gibt es an Fastnacht aber nur in Mainz.