Eine Mutter war am Samstagnachmittag mit ihren beiden Kindern auf der A66 bei Wiesbaden unterwegs, als ihr Auto im Motorraum plötzlich anfing zu brennen. Wie die Feuerwehr mitteilt, reagierte die Autofahrerin vorbildlich: Sie sei zwischen der Anschlussstelle Erbenheim und der Abfahrt Mainzer Straße auf den Standstreifen gefahren und habe sich mit ihren beiden Kindern sofort vom brennenden Fahrzeug entfernt. Dadurch blieben alle drei unverletzt.
Weil mehrere Streifen der Polizei zufällig auf dem Rückweg eines Hundestaffel-Trainings waren, konnten sie die Autobahn absichern, bis die Wiesbadener Feuerwehr eintraf. Die Einsatzkräfte der Feuerwachen 2 und 3 sowie den Freiwilligen Feuerwehren aus Nordenstadt und Erbenheim konnte den Fahrzeugbrand schnell löschen. Am Ende überprüften sie mit einer Wärmebildkamera, ob sich noch verborgene Glutnester im Auto befanden.
Langer Stau auf der A66 bei Wiesbaden
Die A66 musste zeitweise komplett gesperrt werden. Laut Feuerwehr kam es dadurch zu einem langen Stau im Feierabendverkehr, der sich erst auflösen konnte, als die linke Spur wieder freigegeben wurde. Warum das Fahrzeug in Brand geraten war, ist nach Angaben der Feuerwehr noch unklar.
Was tun, wenn das Auto brennt?
Auto auf der A61 brennt komplett aus
Eine ähnliche Situation gab es am Samstagnachmittag auch auf der A61 bei Bornheim (Kreis Alzey-Worms). Nach Angaben der Polizei war ein 36-Jähriger mit einem Beifahrer in Fahrtrichtung Koblenz unterwegs, als er plötzlich Rauch im Inneren des Fahrzeugs bemerkte. Der Mann konnte das Auto auf dem Standstreifen abstellen und das Fahrzeug zusammen mit seinem Beifahrer verlassen.
Laut Polizei fing das Auto dann Feuer und brannte völlig aus, bis er durch die Feuerwehr Alzey gelöscht wurde. Wegen des starken Rauchs und der Löscharbeiten mussten beide Fahrtrichtungen etwa eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. Insbesondere in Fahrtrichtung Koblenz entstand erheblicher Stau. Verletzt wurde niemand.