Ein Polizeihubschrauber fliegt.

Schnellere Hilfe im Katastrophenfall

Neue Polizeihubschrauber für RLP üben in Mainz

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Rheinland-Pfalz bekommt zwei neue Polizeihubschrauber. Sie werden zur Hubschrauberstaffel in Winningen bei Koblenz überführt. Vorher üben sie nochmal in Mainz den Einsatz.

Es wird laut und nass am Vormittag am Kaisertor in Mainz. Auf der dortigen Freifläche am Rheinufer werden die zwei neuen Polizeihubschrauber der rheinland-pfälzischen Polizei vorgestellt. Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Innenminister Michael Ebling (beide SPD) bekommen anschließend zu sehen, was die Hubschrauber können. Nach Angaben der Landesregierung sind sie größer und leistungsstärker als die älteren Modelle, die bisher in Rheinland-Pfalz eingesetzt werden.

Hubschrauber können 800 Liter Löschwasser tragen

Die Hubschrauber sind auch für den Brand- und Katastrophenschutz gedacht. Sie haben Winden, an denen beispielsweise Löschsäcke transportiert werden können. Diese fassen mit 800 Litern doppelt so viel Wasser wie die Löschsäcke, die ihre Vorgänger tragen konnten. Wie das Löschen und auch die Rettung aus der Luft funktionieren, demonstrieren die Hubschrauber in einer Übung am Rhein.

Polizeihubschrauber werden nach Winningen überführt

Die beiden Hubschrauber der Marke Airbus werden anschließend zur Hubschrauberstaffel der Polizei nach Winningen bei Koblenz überführt, wo sie künftig stationiert sein werden. Zusammen mit dem in der Westpfalz stationierten Intensivtransporthubschrauber Christoph 66 verfügt das Land Rheinland-Pfalz damit über drei mit Winden ausgestattete Hubschrauber.

Bessere Rettungsmöglichkeiten in RLP durch Windenhubschrauber

Das Land hat die beiden neuen Windenhubschrauber angeschafft, um in Katastrophenfällen effektiver helfen zu können. Bei der Ahrflut im Juli 2021 konnten die dort eingesetzten Polizeihubschrauber keine Menschen retten, weil sie keine Winden hatten, mit denen sie hätten hochgezogen werden können.

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