Seit Tagen liegen die Temperaturen um die 30 Grad. In der nächsten Woche soll es noch heißer werden. Die Stadt Worms macht sich Gedanken um ihre Seniorinnen und Senioren, weil deren Gesundheit bei der Hitze besonders gefährdet ist.
Bereits vergangenes Jahr wurde deshalb das Hitzetelefon ins Leben gerufen. Es dient als Gesundheitsvorsorge für ältere Menschen, die besonders unter der Hitze leiden. Das Hitzetelefon ist Teil des Hitzeaktionsplans der Stadt Worms.
So funktioniert das Wormser Hitzetelefon
Seniorinnen und Senioren, die angerufen werden wollen, teilen ihre Telefonnummer der Stadt mit. Bestenfalls geben sie zusätzlich auch die Nummer ihrer Arztpraxis oder von Angehörigen für den Notfall an. Anschließend werden sie einmal am Tag von Mitgliedern des Wormser Seniorenbeirats oder drei ehrenamtlichen Helfern - meistens vormittags - angerufen.
Sollten sie nicht erreichbar sein, wird mehrfach durchgeklingelt und sollten Tage ohne Kontakt verstreichen, werden die Notfallkontakte informiert.
Erinnerung ans Trinken und an Medikamente
Bei dem Telefongespräch sollen die Seniorinnen und Senioren daran erinnert werden, wegen der Hitze viel zu trinken und wenn nötig, Medikamente nicht zu vergessen. Es geht aber auch darum, Tipps zu geben, wie sich ältere Menschen in ihrem Alltag wohler fühlen können.
Beispielsweise indem sie morgens ihre Wohnung lüften oder leichtes Essen zu sich nehmen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die allein und eher zurückgezogen leben und sich möglicherweise isoliert fühlen.
Hier kann man sich anmelden
Wer sich beim Hitzetelefon der Stadt Worms anmelden will, hat drei Möglichkeiten: Man geht über die Homepage der Stadt, schreibt eine E-Mail an marcus.engelbrecht@worms.de oder ruft werktags unter 06241 853 3512 an.