Etwa 600 Menschen hatten sich zu der Solidaritäts-Kundgebung auf dem Platz vor dem Mainzer Dom eingefunden. Veranstaltet wurde sie vom Ukrainischen Verein Mainz e.V., gemeinsam mit Vertretern der rheinland-pfälzischen Landes- und Mainzer Stadtpolitik. Zum Gedenken an die Kriegsopfer wurden Kerzen angezündet und ukrainische Lieder gesungen. Menschen zeigten Plakate mit erschreckenden Kriegsbildern.
Einer der Redner der Kundgebung war der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD). Er sagte, Russland solle den Angriffskrieg sofort beenden und betonte: "Wir sind auch hier, weil wir traurig sind."
Friedensgebet für die Ukraine im Wormser Dom
Die Pax Christi Basisgruppe Worms lud von 19 bis 24 Uhr zu einem abendlichen Friedensgebet in die Nikolauskapelle des Wormser Doms ein. Dabei wechselten sich Ansprachen und stille Gebete ab.
Krieg in der Ukraine Putin sieht russische Ziele in der Ukraine bald erreicht
Russland versucht weiter, die Ukraine einzunehmen. Der Krieg hat auch Auswirkungen auf Europa und die ganze Welt. Alle Infos dazu.
Während des Friedensgebetes leuchtete ein Friedenslicht, das vom Bürgermeister des Kiewer Vorortes Butscha dort entzündet worden sei.
Lichterkette in Wiesbaden
In Wiesbaden hatte das Bündnis für Demokratie zu einer Lichterkette in der Innenstadt aufgerufen. Außerdem wurde in der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde eine Ausstellung über im Krieg traumatisierte Menschen eröffnet.
Große Kundgebung in Mainz am Samstag
In Mainz gab es am Samstag eine weitere Kundgebung: Auf dem Gutenbergplatz vor dem Staatstheater hatten mehrere Gruppen zum Protest gegen Putins Angriffskrieg aufgerufen - darunter attac Mainz, die Deutsche Friedensgesellschaft und Linkswärts e.V.
In Bad Kreuznach organisierte das "Netzwerk am Turm" zum Aktionswochenende eine Kundgebung auf dem Kornmarkt.
Ukrainische Nationalflagge an Mainzer Staatskanzlei
Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wehte bereits ab Donnerstag die ukrainische Nationalflagge vor der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte alle Landesbehörden dazu aufgerufen, diesem Beispiel zu folgen.