Die Mainzer Polizei ermittelt in einer Auto-Einbruchsserie.

Täter schlagen Scheiben ein

Polizei meldet Serie von Autoaufbrüchen in Mainz

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Die Mainzer Polizei schlägt Alarm. Schon die dritte Nacht in Folge wurden in verschiedenen Stadtteilen Autos aufgebrochen. Die Diebe klauten Lenkräder, Tachos und Navis.

Die Serie begann in der Nacht auf Montag. In der Mainzer Neustadt seien vier Fahrzeuge aufgebrochen worden, allesamt von der Marke BMW. Die Diebe stahlen aus allen Autos die Lenkräder.

In der Nacht auf Dienstag hatten es Täter auf eine Straße in einem Wohngebiet in Mainz-Gonsenheim abgesehen. Dort brachen sie acht Fahrzeuge auf. Dabei entwendeten die Täter Wertgegenstände. Welche genau, teilte die Polizei nicht mit. Da aber keine Lenkräder oder andere fest verbauten Teile gestohlen wurden, könnte es sich laut Polizei bei den Gonsenheimer Fällen um eine andere Tätergruppe handeln.

Diebe stehlen Lenkräder, Tachos und Navis

Die jüngste Einbruchsserie ereignete sich in der Nacht auf Mittwoch. Diesmal waren die unbekannten Täter im Stadtteil Weisenau aktiv. Sie brachen sechs Autos auf, wie in der Neustadt handelte es sich nur um BMW. Und auch hier hatten es die Täter vor allem auf die Lenkräder abgesehen. Sie stahlen aber auch Tachoeinheiten und fest verbaute Navigations- bzw. Entertainmentsysteme.

In 14 Fällen schlugen die Täter die Seitenscheibe ein, viermal gelangten sie offenbar ins Auto, indem sie die schlüssellose Technik der Autos, die so genannte Keyless Go-Systeme, manipulierten. Die Polizei geht von einem Zusammenhang zwischen den einzelnen Aufbruchsserien aus und sucht jetzt Zeugen. Die gesicherten Spuren würden ausgewertet, heißt es.

Hochwertige Autos nur in gut beleuchteten Straßen parken

Autobesitzern rät die Polizei, hochwertige Autos in Garagen oder zumindest an gut beleuchteten Straßen abzustellen. Wem langsam fahrende Fahrzeuge mit fremdem Kennzeichen auffallen, soll die Polizei informieren. Dabei könnte es sich um ein Ausspähen handeln. Im Auto sollten auch nie Wertgegenstände offen herumliegen.

Besitzern von Autos mit Keyless Go-System rät die Polizei, den Schlüssel nie in der Nähe der Haus- oder Wohnungstür abzulegen. Alternativ könne man auch versuchen, das Funksignal durch geeignete Maßnahmen wie spezielle Schlüsselmäppchen abzuschirmen. Helfen könne dabei auch ein Selbsttest: Nur, wenn das Fahrzeug sich nicht einmal dann öffne, wenn der Besitzer den "abgeschirmten" Schlüssel direkt neben die Fahrzeugtür halte, hätten auch die Diebe keine Chance, die Technik zu überlisten.

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SWR