Immer wieder rückten die Einsatzkräfte der Ludwigshafener Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Polizei, Technischem Hilfswerk und Rettungsdiensten am Sonntag aus. Glücklicherweise kam es bei keinem der Brände zu Verletzten.
Der Arbeitstag der Ludwigshafener Feuerwehr führte zuerst zu einem Brand in der Kaiser-Wilhelm-Straße, wo es um 10:30 Uhr zu starker Rauchentwicklung kam. Die Dehnfuge zwischen zwei Gebäuden qualmte stark. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen. Während der Arbeiten musste allerdings der Schienenverkehr durch die Leitstelle der RNV zeitweise eingestellt werden.
71-Jährige bei Brand gestorben Freckenfeld: Herdplatte hat tödlichen Brand ausgelöst
Tragischer Ausgang eines Hausbrandes: Eine 71-jährige Bewohnerin war bei einem Brand in einer Wohnung in Freckenfeld (Kreis Germersheim) gestorben. Nun hat sich die Kriminalpolizei zur Brandursache geäußert.
Weitere Feuer in Oppau und Hemshof
Am Nachmittag, gegen 16 Uhr, dann wieder ein Notruf: In Oppau brannte der Dachstuhl eines Wohnhauses, die Bewohner hatten sich noch selbst in Sicherheit gebracht. 28 Einsatzkräfte konnten das Feuer mithilfe der Drehleiter und Schläuchen im Innenraum löschen - das Haus bleibt allerdings vorerst unbewohnbar, alle Betroffenen sind bei Bekannten untergekommen. Dieser Einsatz lief bis in den späten Sonntagabend.
Nur kurze Zeit nach dem Anruf aus Oppau wurde ein Sperrmüllbrand in der Limburgstraße in Hemshof gemeldet. Anwohner hatten bereits selbst zu löschen begonnen, die Feuerwehrleute konnten den Brand in einer guten halben Stunde beenden.
Auch am Abend Brände
Um kurz nach 19 Uhr wurde der Notruf wegen eines Feuers in Friesenheim gewählt. In der Eckermannstraße hat ein Kamin stark zu rauchen begonnen. Die Brandursache, ein Kachelofen, wurde zügig festgestellt. Die Einsatzkräfte räumten den bereits stark beschädigten Ofen aus, um die Temperatur zu senken. Die Arbeiten dauerten lange an, weil sie sich als kompliziert und zeitintensiv herausstellten. Auch die Bewohner dieses Hauses müssen bei Bekannten und Verwandten unterkommen.
Brennende Autos setzen Einfamilienhaus in Flammen Ursache für Feuer in Kleinniedesheim war technischer Defekt an E-Auto
Der Brand in Kleinniedesheim am vergangenen Freitag ist wahrscheinlich durch einen technischen Defekt am Heck eines Elektroautos entstanden. Das haben Gutachter und Brandermittler der Kripo herausgefunden.
Schließlich kam es um 19:30 Uhr noch einmal zu einem Müllbrand - diesmal in der Pranckstraße im Stadtteil Ludwigshafen Süd. Dieser konnte zügig gelöscht werden, sodass ab 20 Uhr zumindest ein wenig Sonntagsruhe bei der Ludwigshafener Feuerwehr einkehren konnte.
100.000 Euro Schaden
Doch damit nicht genug, in der Nacht auf Montag gab es in der Grünerstraße noch einen Wohnungsbrand. Das Feuer züngelte aus dem Dachfenster, 28 Einsatzkräfte waren an den Löscharbeiten beteiligt. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten das Gebäude unbeschadet verlassen, in der Brandwohnung befand sich niemand. Den Schaden schätzt die Polizei auf 100.000 Euro.