Manche Organisatoren stellten sogar laut Kulturministerin Katharina Binz (Grüne) neue Besucherrekorde auf. Insgesamt seien im Schnitt aller Vorstellungen 90 Prozent der Karten verkauft worden. Fast 220 Projekte wurden dieses Jahr mit circa 4 Millionen Euro gefördert. Das Motto war "Westwärts", der Schwerpunkt lag bei den Ländern Westeuropas.
Auch der Kultursommer ist von der Inflation betroffen
Laut Binz hatten viele Veranstalter mit den steigenden Kosten zu kämpfen. Die kämen nicht nur durch die Inflation, sondern auch durch gestiegene Sicherheitsanforderungen zustande. Auch würden Menschen sich häufiger dazu entscheiden, Karten erst kurzfristig zu kaufen.
Kultursommer 2024 geht "Ab in den Süden"
Nächstes Jahr werden die Veranstaltungen unter dem Motto "Kompass Europa: Sterne des Südens" stehen. Passend zu den Europawahlen stünden im nächsten Jahr Kulturangebote aus den Mittelmeerländern aber auch aus Österreich und der Schweiz auf dem Programm, so Binz.
Von der griechischen Mythologie über das Thema Flüchtlinge im Mittelmeer - das Motto "Sterne des Südens" biete eine große Palette an kulturellen Themen, sagte die Leiterin des Kultursommers, Teneka Beckers. Der Auftakt erfolgt auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz am letzten Aprilwochenende. Erwartet werden viele Künstler aus Südeuropa - vor allem aber junges Publikum bei sommerlichen Festivals.
Ab Juni 2024 für 2025 bewerben
Wer den Antragszeitraum verpasst hat, aber auch einmal mit seinem eigenen Projekt mitmachen möchte, kann sich ab Juni für das Jahr 2025 bewerben. Da gilt das Motto "Forever Young!". Das Hauptthema soll der Generationenkonflikt und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen sein.