Der Bereich um den Turm war nach Angaben von Sprengmeister André Schewcow in einem Umkreis von 300 Metern kurzzeitig gesperrt.
Einige Zuschauer verfolgten die Sprengung in sicherer Entfernung, als der Turm kurz nach 18 Uhr planmäßig umkippte.
Auf dem Gelände sollen Wohnungen entstehen
Die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Montabaur, Anne Pollmächer, hatte im Vorfeld nicht mit einem großen Auflauf an Zuschauern gerechnet. Die Kirche aus dem Jahr 1967 sei ja bereits zum Teil über Monate zurückgebaut worden. Die meisten Gemeindemitglieder hätten sich also bereits von ihrem Gotteshaus verabschieden können.
Das Gebäude mit dem dazugehörigen Areal war vor rund einem Jahr aus Sanierungs- und Kostengründen an einen privaten Investor verkauft worden. Nach dem Abriss der Kirche sollen dort Häuser und Wohnungen entstehen, teilte eine Sprecherin der Verbandsgemeinde Montabaur mit.