Die Frau muss sich nach Auskunft des Amtsgerichts Altenkirchen wegen Störung der Totenruhe verantworten. Sie soll das tote Baby ihrer Tochter in ein Handtuch und mehrere Beutel eingewickelt und es danach in den Weiher in Oberirsen geworfen haben. Ein Angler hatte die Leiche des Babys dort entdeckt und die Polizei gerufen.
Obduktion ergab keinen Verdacht auf Totschlag
Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin zunächst gegen die Mutter des Kindes wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt. Den Angaben zufolge konnte der Tatverdacht aber nicht begründet werden und die Ermittlungen wurden eingestellt. Bei der Obduktion der Babyleiche habe es keine Hinweise darauf gegeben, dass das Kind zum Zeitpunkt der Geburt noch gelebt habe. Auch eine Gewalteinwirkung habe nicht festgestellt werden können.