Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei war die Frau am 28. Juni 2023 in Neuwied mit ihrem Auto entgegen einer Einbahnstraße in eine verkehrsberuhigte Zone gefahren. Dort hat die 27-Jährige laut Anklage neun parkende Autos touchiert und kam schließlich im Schaufenster eines Friseursalons zum Stehen.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, wurden bei dem Unfall neben der Unfallverursacherin auch drei Fußgängerinnen im Alter von 13, 18 und 23 Jahren schwer verletzt. Sie wurden nach dem Unfall laut Polizei mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht.
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Gutachter soll zur Unfallursache aussagen
Vor Gericht soll am Montag unter anderem ein Gutachter zu dem Fall gehört werden. Mit Hilfe seiner Aussage soll geklärt werden, ob ein medizinischer Notfall zu dem Unfall geführt haben könnte.
Laut Amtsgericht hat die Frau angegeben, dass sie immer wieder unter Schwindelanfällen leide und das Bewusstsein verloren habe. Dadurch habe sie die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Geklärt werden soll deshalb bei dem Prozess auch, ob sie fahrlässig handelte und überhaupt Auto hätte fahren dürfen.