Er sei am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt worden, der wegen Fluchtgefahr und Schwerkriminalität Haftbefehl erlassen habe, heißt es weiter. Der 35-Jährige aus Niedersachsen soll am Montag einen Fahrgast in einer Regionalbahn mit einem Messer verletzt haben, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit.
Opfer fühlte sich von mutmaßlichem Täter gestört
Zuvor soll der 20-Jährige den mutmaßlichen Täter um Ruhe gebeten haben, da dieser geschrien habe. Der Beschuldigte habe dann mehrfach mit einem rund 20 Zentimeter langen Küchenmesser auf den Fahrgast eingestochen. Den Angaben zufolge kannten sich die beiden vorher nicht.
Der 20-jährige Mann wurde laut Polizei schwer verletzt. Den Angaben zufolge waren viele Polizisten am Bahnhof in Niederlahnstein im Einsatz. Dabei hatten sie den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der Bahnverkehr zwischen Koblenz und Lahnstein war wegen des Polizeieinsatzes am Montag zeitweilig gesperrt.
Bei Zeugensuche gesuchten Straftäter entdeckt
Bei der Suche nach Zeugen hat die Bundespolizei nach eigenen Angaben einen gesuchten Straftäter entdeckt, der nichts mit dem Messerangriff zu tun hatte. Gegen den wohnungslosen Mann lagen demnach zwei Haftbefehle wegen Betrugs vor. Der 56-Jährige sitzt jetzt in Koblenz im Gefängnis.