Ganz sanft setzt Pilot Stefan Goldmann den leuchtend gelben Rettungshubschrauber "Christoph 23" am Freitagvormittag auf dem Deutschen Eck in Koblenz ab. Eine Fläche so groß wie zwei Parkplätze reiche, um die Hubschrauber landen zu können, sagt Goldmann.
Am Deutschen Eck ist mehr Platz und den braucht es auch, denn kurz nach "Christoph 23" landet auch noch ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr. Die Aktion ist Teil des Festes zum 50-jährigen Bestehen der Luftrettung in Koblenz.
Ester Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz
1973 wurde der erste Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz am Bundeswehrzentralkrankenhaus stationiert. Seit 1999 teilen sich Bundeswehr und ADAC die Aufgaben der Luftrettung in Koblenz. Die Bundeswehr stellt zum Großteil Notfallsanitäter und Ärzte, vom ADAC kommen die Piloten.
Seit 50 Jahren fliegt "Christoph 23" Rettungshubschrauber in Koblenz: Sechs mal am Tag Kampf um Leben und Tod
"Christoph 23" gehört zu den Rettungshubschraubern in Deutschland mit den meisten Einsätzen - Tendenz weiter steigend. Vor 50 Jahren wurde seine Station in Koblenz gegründet.
"Christoph 23" fliegt laut ADAC mit mehr als 2.000 die meisten Einsätze in Deutschland im Jahr - durchschnittlich sechs am Tag. Das sei deutscher Rekord.
Tag der offenen Tür am Samstag
Bei einem Tag der offenen Tür können sich am Samstag Interessierte den Rettungshubschrauber "Christoph 23" aus der Nähe anschauen. Außerdem sind laut ADAC noch andere Hubschraubermodelle von Bundeswehr und Polizei zu sehen.
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Das Heeresmusikkorps der Bundeswehr spielt dann und es gibt Vorführungen von Feuerwehr und Rettungshundestaffel. Der Tag der offenen Tür beginnt um 10 Uhr auf dem Wasserplatz im Koblenzer Stadtteil Metternich.