Nürburgring

Vor 10 Jahren Insolvenz beantragt

Nürburgring: Von der Pleite zum Zuschauermagneten

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Vor zehn Jahren hat die landeseigene Nürburgring GmbH Insolvenz beantragt. Mittlerweile ist die Rennstrecke in Privatbesitz und steht nach Angaben der Betreiber finanziell gut dar.

Vorausgegangen war ein wirtschaftliches und politisches Debakel um den neuen Erlebnispark am Ring - samt Achterbahn und Discos - das den Steuerzahler am Ende etwa 500 Millionen Euro kostete. 

Mittlerweile steht die Rennstrecke auf wirtschaftlich stabilen Füßen, heißt es von den Betreibern. Es habe zwar wirtschaftliche Einschnitte gegeben, aber das Event-Konzept während der Pandemie habe so gut funktioniert, dass kein Personal entlassen werden musste, teilte ein Sprecher auf SWR-Anfrage mit.

Rennstrecke und Erlebniszentrum beliebt

Aktuell sei die Nachfrage nach den Rennstrecken ungebrochen hoch. Die Grand-Prix-Strecke und die Nordschleife seien von März bis November voll ausgebucht. Auch der Zuschauerzuspruch bei den großen Events - wie dem Truck-Grand-Prix am vergangenen Wochenende - sei auf Vor-Corona-Niveau. Die Freizeitangebote - wie die Kartbahn und das Museum - würde vor allem in den Ferien von Motorsportfans und Familien immer besser angenommen. Zudem würden die Anfragen für Firmenevents wieder steigen.

Neue Herausforderungen seien die Lieferketten-Engpässe im Automobilsektor und die hohen Energiekosten.

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SWR