Zweibrücken wird Modelkommune bei Projekt für wohnungslose Menschen

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Autor/in
Maren Kaps

Zweibrücken:

Zweibrücken ist jetzt Modellkommune bei der Bekämpfung von Obdachlosigkeit. Für das sogenannte "Housing First"-Modell bekommt die Stadt zukünftig bis zu 75.000 Euro im Jahr vom Land Rheinland-Pfalz. SWR-Reporterin Maren Kaps mit den Einzelheiten/SWR-Reporterin Maren Kaps, was macht das Housing-First-Modell?

Normalerweise müssen Obdachlose zuerst nachweisen, dass sie in der Lage sind eigenständig zu wohnen. Oft passiert das während sie in Notunterkünften oder Wohnheimen leben. Bei Housing First wird erst eine eigene Wohnung zur Verfügung gestellt. Und dann helfen Sozialarbeiter bei alltäglichen Problemen, Gesundheitsfragen oder der Rückkehr ins Berufsleben. Dieser Ansatz hat sich in anderen Städten bereits bewährt. Drei rheinland-pfälzische Kommunen sind seit knapp einem Jahr bereits Teil des Projekts: Koblenz, Landau und der Westerwaldkreis. Dort haben bisher 26 wohnungslose Menschen eine Wohnung bekommen. In Zweibrücken sind derzeit etwa 80 wohnungslose Menschen bekannt. Ihnen könnte das Projekt jetzt zugutekommen.

Abmod: Neben Zweibrücken haben sich laut dem Sozialministerium noch 160 weitere Kommunen auf das Projekt beworben.

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Maren Kaps