Von Beate Krol
Die 2009 eingeführte Schuldenbremse gibt vor, dass die Regierung maximal 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes an Nettoneukrediten aufnehmen darf - 2024 waren das etwa 34 Milliarden Euro. Kritiker finden, dass die Schuldenbremse dringend nötige Investitionen verhindert. Befürworter warnen, dass eine Lockerung Regierungen dazu verführen würde, zu viel Geld auf Pump auszugeben, weil sie an der Macht bleiben wollen. Am Streit um eine Reform der Schuldenbremse ist die Ampel-Regierung zerbrochen. Die neue Regierung muss sich mit ihr arrangieren.