"Wir haben von allen Seiten positives Feedback bekommen", sagt Martina Dowidat von der Stadt Kaiserslautern, die den Demokratieladen gemeinsam mit ihrem Team organisiert hat. "Manche waren gar enttäuscht, dass es nun schon vorbei ist."
Der Demokratieladen hat nämlich seit Mitte der Woche geschlossen. Zwei Wochen lang gab es dort Lesungen, Diskussionsrunden und Workshops rund um das Thema Demokratie. Alles mit dem einen Ziel: das Vertrauen der Menschen in die Politik zu stärken.
Veranstaltungen im Demokratieladen Kaiserslautern ausgebucht
Die Schulworkshops seien komplett ausgebucht gewesen. Auch die offenen Angebote, zu denen die Gäste spontan kommen konnten, waren nach Angaben der Stadt gut besucht. Die Abendveranstaltungen seien besonders beliebt gewesen. Beispielsweise der Vortrag zur rechtsextremen Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund. Dabei ging es darum, was eine wehrhafte Demokratie ausmacht und wie rechtsextreme Gruppen sie gefährden.
Ein Pop-up-Store, der bildet Der NSU und seine Folgen: Worüber der Demokratieladen Kaiserslautern informiert
Der Demokratieladen in Kaiserslautern zieht viele Besucher an. Ein Vortrag zum rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) hat gezeigt, wo staatliche Organe versagen.
Auch der Eröffnungsabend oder der Vortrag bei dem es um die provisorische Regierung der Pfalz im Jahr 1849 ging, lockten viele Besucher an. Ein Sprecher der Stadt Kaiserslautern sagte, der Demokratieladen sei eine Inspiration für andere Städte.