Die glückliche Wendung kam am Mittwochabend. Die Heinrich Kimmle Stiftung und der Vermieter haben sich geeinigt und einen Mietvertrag über zehn Jahre abgeschlossen. Das hat die Stadt in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Für den Cap-Markt wurde ein Sonderkündigungsrecht nach fünf Jahren vereinbart. Die Miete soll sich nach Angaben der Stadt am künftigen Jahresumsatz des Marktes orientieren. Über die Details haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Hohe Investitionen im Herbst
Die Kühltechnik des Marktes muss erneuert werden. Kosten: 250.000 Euro. Zuviel für die Heinrich Kimmle Stiftung. Aber auch da hat sich eine Lösung gefunden. Der Vermieter beteiligt sich mit 100.000 Euro an der Investition. Daher wird der Cap-Markt voraussichtlich im Oktober für eine Woche geschlossen, um die Kühlung zu erneuern und Malerarbeiten durchzuführen.
Rettung doch möglich? Vermieter macht Cap-Markt in Zweibrücken Hoffnung
Dass der integrative Cap-Markt in Zweibrücken schließen muss, hat vergangene Woche für Entsetzen gesorgt. Grund ist eine drastische Mieterhöhung - kommt es nun aber tatsächlich so?
Cap-Markt in Zweibrücken stand vor dem Aus
Mitte März war die Stimmung in Zweibrücken auf dem Nullpunkt, denn der Vermieter des Marktes in der Hallplatzgalerie hatte angekündigt, die Miete im Herbst stark erhöhen zu wollen. Das hätte die Heinrich Kimmle Stiftung, die den integrativen Supermarkt betreibt, aber nicht stemmen können. Also sollte der Markt schließen. Die Kunden und die 23 Mitarbeiter, davon zehn mit Behinderung, waren unglücklich, dass der einzige Supermarkt in der Innenstadt von Zweibrücken schließen sollte.
Nun bleiben sowohl Supermarkt als auch Bistro erhalten. Ein Happy End für Mitarbeiter und Kunden.