Gerade werde nach einem Termin für ein zweites Treffen des Runden Tisches zu dem Thema gesucht. Das Ministerium sei außerdem in einem engen Austausch mit den Partnern, um geeignete Anlaufstellen zu finden.
Mit im Boot sind bei der Planung der Zentren Vertreter von Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Hausärzte, Selbsthilfegruppen und Psychotherapeuten. Die Ankerzentren, die in den fünf Oberzentren im Land geplant sind - in Mainz, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Trier und Koblenz - sollen interdisziplinär arbeiten, es sollen also Ärzte verschiedener Fachrichtungen erreicht werden.
Rund 80.000 Menschen in Rheinland-Pfalz betroffen
Das Land will die Zentren mit insgesamt bis zu 250.000 Euro unterstützen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von April haben in Rheinland-Pfalz rund 80.000 Menschen Long- oder Post-Covid-Symptome, etwa die Hälfte sei deswegen mehrfach bei Ärzten gewesen. Am chronischen Fatigue-Syndrom litten etwa 1.500 bis 2.000 Rheinland-Pfälzer.