Streik Flughfaen

Flugausfälle und längere Wartezeiten

Warnstreiks an Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden

Stand

Die Beschäftigten am Flughafen Stuttgart und am Baden-Airpark wurden dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Freitagvormittag lief parallel dazu ein Bahnstreik.

Neben dem Streik im bundesweiten Bahnverkehr haben auch Mitarbeitende an den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden die Arbeit niedergelegt. Die Beschäftigten der Fluggastkontrolle und der Personal- und Warenkontrolle wurden von der Gewerkschaft ver.di dazu aufgerufen.

Fluggäste sollten sich vorab über den Status ihres Fluges informieren

Am Stuttgarter Flughafen waren daher am Freitag alle Starts abgesagt. Der Warnstreik dort sollte in der Nacht zum Samstag enden. Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden soll der Ausstand zwei Tage dauern, von Freitag 0 Uhr bis Sonntag 0 Uhr. ver.di rechnet deshalb mit längeren Wartezeiten und Flugausfällen.

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Es wurden laut Internetseite des Airports Stuttgart auch einige ankommende Flüge gestrichen, beispielsweise aus Hamburg oder Belgrad. Der Airport der Landeshauptstadt bat Betroffene, sich bei der Fluggesellschaft über den Status des jeweiligen Fluges zu informieren und nicht zum Flughafen zu kommen.

Streik an anderen Flughäfen seit Donnerstag

An den Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf und Hamburg wird bereits seit der Nacht zum Donnerstag gestreikt. Am Airport Köln/Bonn sollten am Freitag laut einem Sprecher 170 der ursprünglich geplanten 211 Flüge ausfallen. In Düsseldorf waren rund 160 von 400 Flügen betroffen. Hintergrund der Warnstreiks an den Flughäfen sind Verhandlungen zwischen ver.di und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) um die Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit.

Zudem will die Gewerkschaft bessere Regelungen bei der Vergütung von Überstunden durchsetzen. Ein Angebot des BDLS lehnte ver.di ab. Die Verhandlungen sollen Ende April fortgesetzt werden.

Warnstreiks auch im Bahnverkehr

Auch die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) hatte für Freitag zu einem Warnstreik aufgerufen, der bundesweit den Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn und anderer Bahnunternehmen weitgehend lahmlegte. Dieser Ausstand endete um 11 Uhr. Die EVG hatte betont, dass die parallelen Ausstände Zufall seien und es keine Abstimmung gegeben habe.

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