Auf der A7 ist in der Nacht auf Mittwoch bei Giengen an der Brenz (Kreis Heidenheim) ein 67-jähriger Taxifahrer ums Leben gekommen. Laut Polizei prallte er frontal gegen das Fahrzeug eines 49-Jährigen, der betrunken war und auf der Autobahn in falscher Richtung fuhr. Laut Polizei handelte es sich bei dem Fahrzeug um eine Zugmaschine von Gepäckwagen, wie man sie von Flughäfen kennt.
Unfallverursacher bog falsch auf die A7 ein
Der 49-Jährige war am späten Dienstagabend an der A7-Anschlussstelle Giengen/Herbrechtingen mit seinem Gefährt, einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, auf die Autobahn eingebogen. Der Mann war dann auf der Fahrspur Richtung Ulm unterwegs, fuhr aber in die andere Richtung - nach Aalen. Zudem hätte er mit seinem Fahrzeug gar nicht auf die Autobahn fahren dürfen: Die nicht zulassungspflichtige Arbeitsmaschine schafft laut Polizei höchstens 20 Kilometer pro Stunde. Woher dieses Fahrzeug stammt und warum der Mann damit auf die Autobahn fuhr, ist noch unklar.
Unfall: Taxi prallt gegen Falschfahrer
Schon kurz nachdem der Mann falsch auf die A7 eingebogen war, kam ihm ein Taxi entgegen. Dessen 67-jähriger Fahrer prallt frontal gegen das Fahrzeug. Der Taxifahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er kurz darauf im Krankenhaus starb. Der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen, er kam in ein Krankenhaus.
Zudem stellte sich heraus, dass der Mann mehr als zwei Promille Alkohol im Blut hatte. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die Autobahn war etwa drei Stunden teilweise gesperrt.