In der Fernsehsendung Aktenzeichen XY geht es am Mittwochabend unter anderem um einen Raubüberfall auf einen Kurierfahrer im Kreis Günzburg. (Archivbild)

Viele Anrufe und Hinweis auf Transporter

Raubüberfall im Kreis Günzburg: 30 Hinweise nach "Aktenzeichen XY...Ungelöst"

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Carola Kührig
Carola Kührig

30 Hinweise sind auf einen Fall im Kreis Günzburg nach der Sendung "Aktenzeichen XY...Ungelöst" eingegangen. Am Mittwoch ging es da um einen Raubüberfall auf einen Kurierfahrer.

Der Raubüberfall auf einen Kurierfahrer in einem Industriegebiet in Haldenwang im Kreis Günzburg war am Mittwochabend Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...Ungelöst". 30 Hinweise auf den Fall sind seither bei der Polizei eingegangen.

In der Sendung waren Bilder der Überwachungskameras zu sehen, die den Überfall auf den Kurierfahrer und die drei maskierten Tatverdächtigen zeigen. Die Hinweise der Anruferinnen und Anrufer würden nun gesichtet und ausgewertet, so ein Sprecher der Polizeidirektion Schwaben Süd/West am Donnerstagmorgen. Am Ende der Sendung war auch die Rede von einem erneuten Hinweis auf einen dunklen Transporter mit ausländischem Kennzeichen am Tattag.

Teil der Beute wird bei "Aktenzeichen XY... Ungelöst" gezeigt

Drei bislang unbekannte Täter überfielen am 21. Dezember 2022 den Kurierfahrer in einem Industriegebiet in Haldenwang. Laut Polizei wurde das Opfer brutal angegriffen. Den möglichen Tod des Mannes hätten die Täter in Kauf genommen, heißt es. Einer schlug auf den 24-Jährigen ein, bis er für kurze Zeit das Bewusstsein verlor.

Die anderen beiden Täter - einer von ihnen hatte eine Schusswaffe dabei - entwendeten einen Teil der Ladung: Sie raubten vier verplombte Sicherheitstaschen, in denen sich verschiedene Gegenstände mit einem Gesamtwert von mehr als 20.000 Euro befanden. Einige dieser Gegenstände wurden in der Fernsehsendung gezeigt.

Raubüberfall: Täter flüchteten vermutlich über die A8

Einem Zeugen war rund eine halbe Stunde vor dem brutalen Überfall ein dunkler Transporter aufgefallen, in dem drei Männer saßen. Die Ermittler vermuten, dass die Täter nach dem Überfall über die Autobahn 8 in Richtung München flohen. Die leeren Sicherheitstaschen, sogenannte Safebags, wurden später nahe der Autobahnanschlussstelle Odelzhausen gefunden, bei Sulzemoos/Orthofen. Das ist rund 70 Kilometer vom Tatort entfernt.

Die Täter waren nach Mitteilung des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zwischen 25 und 35 Jahre alt und jeweils rund 1,85 Meter groß. Einer trug eine helle Maske und war von normaler bis kräftiger Statur. Ein anderer ist möglicherweise Kampfsportler. Der Täter mit der Schusswaffe hatte einen Bauchansatz und bewegte sich träger, so die Polizei.

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