Startschuss für die Vorplanungen von Reutlingen bis Engstingen

Los geht's - die Regional-Stadtbahn im Kreis Reutlingen

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Ulrike Mix

Schon lange wird über mögliche Trassen der Regional-Stadtbahn in Reutlingen und Pfullingen geredet. Jetzt geht's an die konkrete Planung. Ende 2024 sollen Entscheidungen folgen.

Wo die Regional-Stadtbahn von Reutlingen auf die Schwäbische Alb mal verlaufen könnte, dazu sollen Vorplanungen im kommenden Jahr belastbaren Zahlen liefern. Im Kreis Reutlingen sind sich alle Beteiligten einig: Die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb ist das zentrale Zukunftsprojekt.

Der Vorsitzende des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb Eugen Höschele, Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck, der Bürgermeister von Lichtenstein Peter Nußbaum, der Reutlinger Landrat Ulrich Fiedler, Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner und der stellvertretende Bürgermeister von Engstingen Martin Staneker.
Geben den Startschuss für die Vorplanungen auf der Echaztalbahn (von rechts): Der Vorsitzende des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb Eugen Höschele, Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck (SPD), der Bürgermeister von Lichtenstein Peter Nußbaum (parteilos), der Reutlinger Landrat Ulrich Fiedler (parteilos), Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner (parteilos) und der stellvertretende Bürgermeister von Engstingen Martin Staneker (Freie Bürger).

Vorplanungen sollen Entscheidungsgrundlage liefern

Teilweise ist der Verlauf der künftigen Bahntrasse im Echaztal klar. Doch einiges ist noch offen: Für die Reutlinger Innenstadt werden drei Routen diskutiert, für Pfullingen zwei und auch auf der Schwäbischen Alb in Engstingen muss noch geklärt werden, wo die Bahnlinie enden soll. Damit die zuständigen Gemeinderäte fundierte Entscheidungen treffen können, will der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb das Projekt jetzt auf tragfähige Füße stellen: Die Vorplanungen sollen im Laufe des kommenden Jahres zeigen, was machbar ist und welche Trasse welche Vorteile hat.

Am Albaufstieg bei Lichtenstein ist der Streckenverlauf der Bahnlinie laut Zweckverband klar. Die Planungen zur Regional-Stadtbahn müssen jedoch in Einklang gebracht werden mit den aktuell laufenden Planungen für den neuen Albaufstieg der B312. Man sei hier mit dem Tübinger Regierungspräsidium im Gespräch, so der Geschäftsführer des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb Tobias Bernecker.

Züge sollen spätestens in zehn Jahren fahren

Bis die Regional-Stadtbahn tatsächlich durchs Echaztal rollt, wird noch Zeit vergehen: Ende 2024 sollen die Gemeinderäte auf Basis der Vorplanungen über die aus ihrer Sicht besten Trassen diskutieren und schließlich entscheiden. Der Vorsitzende des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb Eugen Höschele glaubt, dass 2030, spätestens 2034, Züge rollen werden. Die Gesamtkosten werden aktuell auf 195 Millionen Euro geschätzt.

Des koscht a Schweinegeld, isch aber am Schluss jeden Euro wert.

Noch nie dagewesene Aktion in Pfullingen

Am Mittwoch (13.12.) wollen die Gemeinderäte von Reutlingen, Pfullingen, Lichtenstein und Engstingen die Bedeutung des Projekts mit einer noch nie dagewesenen Aktion unterstreichen: Sie werden ab 18 Uhr eine gemeinsame Sitzung in den Pfullinger Hallen abhalten. Auch Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen. Bei der Veranstaltung soll noch einmal rund um die Planung des Mammutprojekts informiert werden.

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