Gesichter, ein Heißluftballon, Vögel, eine Vulkan-Landschaft - Anna Weber legt aus Jeans alle möglichen Motive und fotografiert sie ab. Ihre Kunst verkauft sie in unterschiedlichen Größen. In ihrem Pop-Up-Store in Rottenburg kann man sehen, wie die Jeans-Collagen entstehen. Die Besucherinnen und Besucher sind beeindruckt.
Jeans lagen rum - das inspirierte
Weber studierte Fashion Design in Reutlingen. Während ihres Studiums experimentierte sie mit Stoffen, malte mit ihnen. Danach arbeitete sie als Designerin für Mustang Jeans. "Da hatten wir halt einen Haufen Jeans herumliegen und da kam mir dann die Idee mit den Jeans-Collagen", erzählt sie. Neben den Collagen näht sie selbst auch aus alten Jeans neue Jacken. Upcycling findet sie wegen der Nachhaltigkeit der Stoffe wichtig.
Verkauf von Fotografien und Jeansjacken in Rottenburg
Die 34-Jährige gewann Anfang des Jahres den Innovationspreis der Wirtschaftsförderung "Wirtschaft Tourismus Gastronomie Rottenburg am Neckar" (kurz WTG), der mit 10.000 Euro dotiert ist. Daraufhin fragte die WTG bei ihr an, ob sie den Pop-Up-Store für ein paar Monate übernehmen möchte. Bis Ende Mai ist sie nun in der Marktstraße 14 in Rottenburg, verkauft dort ihre Bilder und selbst gemachten Jacken. Außerdem bietet sie Second Hand Ware und gestrickte Teile an.
Förderung für Pop-Up-Stores vom Land
Der Pop-Up-Store wird vom Landeswirtschaftsministerium finanziell unterstützt. Es bezuschusst die Miete des eigentlich leer stehenden Raumes. Die Mieter dürfen dann zwischen vier Wochen und drei Monaten verkaufen und zahlen selbst 400 Euro im Monat.