Auf einer Fläche von 1,3 Hektar sind 5.300 Module montiert worden. Gebaut wurde die Anlage von der Renchtal Bürgerenergie GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Oberkirch. Es wurden 1,5 Millionen Euro investiert.
![Der Startschuss: die Freiflächen-Photovoltaikanlage in Oberkirch-Ödsbach ist am Netz. (Foto: SWR, Ulf Seefeldt) Der Startschuss: die Freiflächen-Photovoltaikanlage in Oberkirch-Ödsbach ist am Netz.](/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/1713176327649%2Cfreifkaeche-photovoltaik-oberkirch-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Bürgerinnen und Bürger können sich an der Anlage beteiligen. Sie müssen mindestens 1.000 Euro und können höchstens 25.000 Euro investieren. Ein Drittel der Anlage ist bereits durch die Menschen im Renchtal finanziert. Sie erwartet laut Renchtal Bürgerenergie GmbH - je nach Sonnenschein - eine Rendite von bis 3,5 Prozent.
Im Vorfeld gab es Protest von Anwohnerinnen und Anwohnern
Im Vorfeld hatten Anwohnerinnen und Anwohner gegen den Bau der Photovoltaikanlage an dem Hang protestiert. Sie sei zu groß und zu nah an den Wohnhäusern. Außerdem war befürchtet worden, dass Bäume gefällt werden, um noch mehr Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Es wurden damals auch Unterschriften gesammelt. Letztendlich hatte der Oberkircher Gemeinderat dem Bau der Anlage aber mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Energiewende müsse vorangetrieben werden, hieß es damals.
Unbekannte hatten im Sommer Kabel angebohrt
Für Ärger während der Bauphase hatte ein Sabotage-Akt geführt. Unbekannte hatten im Sommer ein 20.000 Volt Kabel angebohrt. Zum Glück sei nichts passiert, so die Renchtal Bürgerenergie GmbH. Das Ganze wurde bei der Polizei angezeigt. Zudem soll die gesamte Anlage künftig per Videokamera überwacht werden.