Zwei Maskierte Polizisten durchsuchen ein Gebäude.

30 Objekte durchsucht

Razzia gegen Kinderpornografie in Freiburg

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Bei einer Razzia gegen Kinderpornografie hat die Polizei Freiburg 30 Gebäude und Objekte durchsucht. Die Hinweise zu den Verdächtigen kamen aus dem Ausland.

Die Polizei ist im Raum Freiburg und Umgebung mit einem großangelegten Einsatz gegen Kinderpornografie vorgegangen. Wie erst jetzt bekannt wurde, durchsuchten dutzende Beamte bereits vor mehreren Tagen insgesamt 30 Räumlichkeiten in Freiburg und den Kreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Waldshut und Lörrach. Dabei stellten sie über 300 Beweismittel sicher - vor allem elektronische Datenträger. Darüber hinaus wurden laut Polizei bei einem der Verdächtigen drei Sexpuppen mit "kindlichem Erscheinungsbild" gefunden und sichergestellt. Der Besitz solcher speziellen Puppen ist strafbar.

Hinweise durch ausländische Sicherheitsbehörden

Laut Kriminalpolizei Freiburg kamen die mehr als 50 Ermittlungen durch Hinweise von US-amerikanischer Sicherheitsbehörden ins Rollen. "Wie schon bei vorangegangenen Durchsuchungsaktionen angekündigt, hält die Kriminalpolizei den Ermittlungsdruck weiterhin hoch", sagte Arno Englen, Leiter der Kriminalpolizei Freiburg. Auch in Zukunft werde man "kontinuierlich und unermüdlich" gegen den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornographie vorgehen, so Englen.

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SWR