Ohne Führerschein mit 300 km/h

Nach Verfolgungsjagd über Autobahn: Mutmaßlicher A81-Raser ermittelt

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Mit einem geleasten Auto war ein Fahrer in der Nacht auf den 21. Januar mit 300 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn 81 geflüchtet. Nun meldet die Polizei einen Fahndungserfolg.

Knapp zwei Wochen nach der Verfolgungsjagd auf der Autobahn 81 hat die Polizei den mutmaßlichen Fahrer ermittelt. Das teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Dienstag mit.

Mutmaßlicher Raser ohne Führerschein

Der 37-jährige Tatverdächtige kommt aus dem Kreis Biberach und hat derzeit keinen Führerschein. Ob das der Grund für seine Flucht war, ist bislang unklar. Laut Polizei hat er noch keine Angaben zu der Verfolgungsjagd gemacht. Die genaueren Umstände des Falls seien derzeit noch Gegenstand von weiteren Ermittlungen.

Das Fahrzeug war nach bisherigen Erkenntnissen über ein Autohaus in Biberach geleast. Der Tatverdächtige soll rechtmäßig Zugang zu dem Autoschlüssel des knapp 200.000 Euro teuren Wagens gehabt haben, so die Polizei. Das Fahrzeug war nach der Verfolgungsjagd sichergestellt worden. Zuvor hatte es eine Verfolgungsjagd mit einem Hubschrauber und mehr als 40 Streifenwagen gegeben.

Tatverdächtiger ist laut Polizei auf freiem Fuß

Laut Polizei liegen keine Haftgründe vor. Haftgründe könnten beispielsweise Verdunklungs- oder Fluchtgefahr sein oder im Zusammenhang mit den Tatvorwürfen stehen.

Ermittelt wird wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, wegen Straßenverkehrsgefährdung sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auf SWR-Nachfrage am Mittwoch. In Bezug auf das Fahren entgegen der Fahrtrichtung haben sich mehrere Zeuginnen und Zeugen gemeldet, so der Polizeisprecher weiter. Diese will die Polizei nun vernehmen und alle weiteren Hinweise auswerten.

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