Ein Mitarbeiter des Maschinenbauers Trumpf demonstriert die Bedienung einer Wärmepumpe, die Energie aus der Abwärme von Kältepumpen nutzt, die für die Produktion benötigt werden.

Umsatz und Gewinn gesteigert

Gutes Ergebnis für Maschinenbauer Trumpf im abgelaufenen Geschäftsjahr

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Der Maschinenbauer Trumpf aus Ditzingen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn deutlich steigern können. Die Aussichten für das laufende Jahr sind hingegen düsterer.

Der Maschinenbauer Trumpf hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 gute Zahlen vorgelegt. Demnach stieg das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,8 Prozent auf 468 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Ditzingen im Kreis Ludwigsburg mitteilte.

Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 310 Millionen Euro - gut ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Bereits im Juli hatte das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen für 2021/2022 einen Umsatzrekord von 4,2 Milliarden Euro bekanntgegeben - eine Steigerung von über 20 Prozent. Auch einen um 42 Prozent gestiegenen Auftragseingang auf 5,6 Milliarden Euro konnte das Unternehmen vermelden. Das Geschäftsjahr beginnt immer im Juli und endet Ende Juni.

Unsicherheit wegen Inflation und Lieferengpässen

"Infolge der stark anziehenden Nachfrage im zweiten Halbjahr sind wir mit einem hohen Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet", sagte die Vorstandsvorsitzende Nicola Leibinger-Kammüller. Dennoch bleibe für die kommenden Monate eine große Unsicherheit, "wie sich die Engpässe in den Lieferketten, die hohe Inflation, steigende Material- und Energiepreise sowie Transportkosten auf unser Geschäft auswirken werden". In vielen Märkten sei eine wachsende Zurückhaltung der Nachfrage zu spüren.

Das Unternehmen beschäftigte zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres 16.554 Menschen, rund 2.000 mehr als ein Jahr zuvor.

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SWR

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