Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Bosch-Tochter Bosch Thermotechnik mit Sitz in Wetzlar (Hessen) und dem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Wernau (Kreis Esslingen) ihren Erlös um zwölf Prozent auf 4,5 Milliarden Euro steigern. Vor allem das Geschäft mit Wärmepumpen lief den Angaben nach sehr gut. Weltweit habe sich das Geschäft mehr als verdoppelt, in Deutschland habe es sogar um 75 Prozent zugenommen. Verkaufszahlen oder den Gewinn nennt Bosch Thermotechnik nicht.
Auch Geschäft mit Öl- und Gasheizungen wächst
Bosch-Spartenchef Jan Brockmann erklärte gegenüber der Deutschen Presseagentur, dass es auch ein deutliches Wachstum im Geschäft mit konventionellen Heizungen gebe. Viele Endkunden hätten zuletzt die Heizung vor anderen Investitionen priorisiert, so seine Erklärung. Während es bei Wärmepumpen nach wie vor Wartezeiten gebe, seien Öl- oder Gasheizungen inzwischen wieder schneller lieferbar.
Nach dem Willen von Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) sollen ab kommendem Jahr aber strengere Regeln für neue Heizungen gelten. Faktisch bedeuten die Pläne das Aus für Öl- und Gasheizungen.