In Bad Überkingen (Kreis Göppingen) ist der Fahrer eines Linienbusses bei einer Fahrt in der Nacht auf Sonntag in der Geislinger Straße einem Tier ausgewichen und in ein geparktes Wohnwagen-Gespann gefahren. Dieses wurde zusammengeschoben und nur durch einen Strommasten gestoppt. Das bestätigte die Polizei auf Anfrage.
Der Busfahrer trug nur eine kleine Schnittwunde davon
Der Busfahrer und seine zwei Fahrgäste hatten Glück im Unglück und wurden nicht verletzt. Laut einem Polizeisprecher trug der Fahrer nur eine kleine Schnittwunde davon. In dem Wohnwagen und dem dazugehörigen Auto saß niemand. Den Angaben zufolge sei es voll gepackt gewesen - und bei dem Aufprall komplett zerstört worden.
Bus und Wohnwagen verkeilten sich ineinander
Der Linienbus habe durch die Wucht Auto und Wohnwagen noch etliche Meter weitergeschoben, bis der Wohnwagen an einem Strommast zum Stoppen kam. Dadurch waren die beiden Fahrzeuge laut dem Sprecher aber so ineinander verkeilt, dass die örtliche Feuerwehr mit einem speziellen Rüstwagen anrücken und den Wohnwagen aus dem Bus herausschneiden musste.
Vermutlich sehr hoher Sachschaden
Das Auto, das den Wohnwagen hätte ziehen sollen, konnte beiseite gefahren werden. Später konnte auch der Bus in langsamer Fahrt ins Depot gebracht werden, so die Polizei. Den Sachschaden konnten die Ermittler noch nicht beziffern. Für die Zeit der Bergung musste die Geislinger Straße für mehrere Stunden gesperrt werden.