Fußballfans haben bei der Anreise zum Drittligaspiel in Saarbrücken Teile eines Zugs stark beschädigt. Die Polizei hatte die Partie des SV Waldhof Mannheim beim 1. FC Saarbrücken als Hochrisikospiel eingestuft. Beschädigt - und teilweise zerstört - wurden im Zug unter anderem Fenster und Deckenverkleidungen. Der Schaden liegt den Angaben zufolge im fünfstelligen Bereich.
Mannheimer Fans verantwortlich
Laut Landespolizei sind für die Schäden Fußballfans aus Mannheim verantwortlich. Nach Spielende kontrollierten Polizeikräfte mehrere Waldhof-Fans. Bundes- und Landespolizei seien, hieß es, weiter dabei, mögliche Tatverdächtige zu ermitteln.
Fußball | 3. Liga Waldhof Mannheim und Saarbrücken trennen sich unentschieden
Am 7. Spieltag der 3. Liga haben sich der SV Waldhof Mannheim und der FC Saarbrücken unentschieden getrennt. Der SVW bleibt durch das Remis Tabellen-Zwölfter.
300 Fans der Risikoszene im Zug
Rund 700 Fans des SV Waldhof Mannheim waren am Samstag im Zug nach Saarbrücken unterwegs, darunter laut Bundespolizei rund 300 Personen aus der Risikoszene. Aus dem Umfeld des 1. FC Saarbrücken waren rund 2.800 Menschen mit Zügen zum Spiel gekommen. Bei diesen Anreisen gab es laut Bundespolizei keine Zwischenfälle.
Weitere Auseinandersetzungen nach dem Abpfiff
Nach der Partie verzeichnete die Polizei verbale Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern. Beamte mussten den Bahnhofsvorplatz in Saarbrücken räumen und Platzverweise aussprechen. Ein Beamter wurde dabei verletzt. Die Drittligapartie des SV Waldhof Mannheim gegen den 1. FC Saarbrücken endete 1 zu 1.
