Direkt neben dem Flugplatz Mannheim ist am Samstagmittag ein Segelflugzeug in ein Gebüsch gestürzt und dort hängen geblieben. Nach Angaben der Polizei blieb der Pilot unverletzt. Der 69 Jahre alte Mann konnte sich selbst aus dem Flugzeug befreien und wurde nach Polizeiangaben vor Ort medizinisch untersucht. Er war allein in dem Flugzeug unterwegs. Auch sonst gab es keine Verletzten.
Im Landeanflug auf Mannheim verunglückt
Nach Angaben der Feuerwehr und der Polizei wollte der Pilot auf dem Mannheimer Flugplatz landen. Beim Landeanflug streifte er dann einen Baum, stürzte ab und landete auf eineinhalb Metern Höhe im Gebüsch.
Flugplatz-Geschäftsführer: Starker Gegenwind als Ursache
Der Geschäftsführer des Mannheimer City Airports, Dirk Eggert, geht davon aus, dass der stark böige Gegenwind dazu führte, dass der Pilot die Kontrolle verlor. Bei der Maschine handelt es sich um ein selbststartendes Segelflugzeug mit Hilfsmotor. Diesen spontan zu starten, hätte in der Notsituation aber nichts gebracht, weil dieser Vorgang bis zu 20 Sekunden dauert, sagte Eggert dem SWR.
Geringer Schaden am Segelflugzeug
Der Pilot ist Mitglied des Segelflugvereins Mannheim und gilt als sehr erfahren. Er sei am Vormittag in Mannheim gestartet. Der Schaden am Flugzeug ist laut Eggert gering. Die Maschine werde auf einen Hänger geladen und gründlich durchgecheckt.