Einsatzkräfte der Feuerwehr und des städtischen Bauhofs haben am Freitag ausgelaufene Milch in der Fußgängerzone in Weinheim beseitigt. Ein Lastwagen hatte dort laut Feuerwehr Milch anliefern wollen. Dabei seien mehrere Milch-Behälter auf der Ladefläche des Lkw verrutscht, landeten auf der Straße und platzten auf. Dadurch ergossen sich den Angaben zufolge etwa 500 Liter Milch über die Fußgängerzone, die dadurch teils "spiegelglatt" wurde, wie die Feuerwehr weiter mitteilte.
Absperrbänder wurden laut Feuerwehr teilweise ignoriert
Der Lkw-Fahrer musste kurzzeitig von der Feuerwehr betreut werden. Die Einsatzkräfte sperrten den betroffenen Bereich der Fußgängerzone mit rot-weißem Flatterband ab, um Fußgänger vor Stürzen zu schützen. Einige Passanten, so die Feuerwehr, hätten Verständnis gezeigt, andere aber "waren nicht so sehr begeistert". Manche ignorierten demnach auch die Absperrung und betraten den gesperrten Bereich.
Café-Gast soll Einsatzkräfte verbal angegangen haben
Der Gast eines angrenzenden Straßen-Cafés sei die Mitarbeiter des Bauhofs und der Feuerwehr während ihres Einsatzes "verbal angegangen", nachdem auch noch ein Spülfahrzeug erschien. Der Mann soll Einsatz und Notwendigkeit infrage gestellt haben und habe von "verschwendeten Steuergeldern" gesprochen. Die Einsatzkräfte drohten dem Mann dann damit, die Polizei zu rufen, wenn er den Einsatz weiter stören würde. Dies habe, so die Feuerwehr, Wirkung gezeigt. Nach etwa einer Stunde waren die Reinigungsarbeiten beendet und die Fußgängerzone wieder ohne Risiko begehbar.