Beim Rollstuhlbasketball des SG Kirchheim in Heidelberg haben alle die gleichen Voraussetzungen. Nicht nur Menschen mit Behinderung machen hier mit. Auch Fußgängerinnen und Fußgänger setzen sich in den Rollstuhl und sind Teil des Teams.
Jeder kann mitmachen
Toleranz und Akzeptanz. Diese Gedanken stehen beim Rollstuhlbasketball im Vordergrund. Egal ob 14 oder 74 Jahre. Egal ob klein oder groß. Egal ob mit oder ohne Behinderung. Mitmachen kann hier jeder. Und das Besondere: Fußgängerinnen und Fußgänger müssen sich bei diesem Sport den Menschen mit Behinderung anpassen.
"Der geilste Sport der Welt"
Trainer Markus Bucher sitzt normalerweise nicht im Rollstuhl, trotzdem ist der Sport für ihn, wie er selbst sagt "der geilste Sport der Welt". Während des Trainings sitzt auch er im Rollstuhl, gibt nicht nur Anweisungen, sondern spielt auch selbst mit.
Neue Sicht auf das Umfeld
Student Ferman ist Teil der Mannschaft und hat sich, obwohl er keine Behinderung hat, bewusst für den Rollstuhlbasketball entschieden. Er wollte mal etwas anderes probieren und vor allem seinen Oberkörper trainieren.
Neben dem sportlichen Aspekt hat Ferman durch den Rollstuhlbasketball eine ganz neue Sicht auf sein Umfeld bekommen. Denn egal ob Bahnhöfe, Toiletten oder Gebäudezugänge: Oft sind die für Menschen im Rollstuhl nicht oder nur schwer zugänglich. Durch Gespräche mit seinen Teamkollegen wurde ihm das erst so richtig bewusst.