Das Auffüllen mit Wasser hat sich lange verzögert. Erst waren die Pumpen wegen des Krieges in der Ukraine nicht lieferbar, dann gab es Probleme mit der Abdichtung des großen Beckens. Aber jetzt läuft Wasser – einige Wochen wird es dauern, bis das rund 4300 Quadratmeter große Becken in der Feudenheimer Au gefüllt ist. Es wird knapp, aber die Zeit reicht bis zum Start der BUGA 23 am 14. April.
Mehr ökologische Vielfalt
Das Feuchtgebiet Feudenheimer Au vergrößert die ökologische Vielfalt, bietet Insekten, Fischen und Fledermäusen Lebensraum. Für die Fledermäuse sind zwei Holztürme aufgestellt worden, die von ihnen besiedelt werden sollen. 50.000 Schilfpflanzen sind bereits gepflanzt – sie dienen auch als Schilfreinigungsanlage.
Das Au-Gewässer soll aber auch ein Naturerfahrungsraum für Menschen sein. Von oben zu betrachten über den Panoramasteg aus Stahl, der über die Au ragt und unten gibt es einen bequemen Zugang über eine Plattform am Ufer.
Zurück zum Neckar
Die Feudenheimer Au war in früheren Zeiten eine Neckarschleife, was an der halbrunden Form noch heute gut zu erkennen ist. So entstanden auch die Pläne, die Au nach der Bundesgartenschau wieder an den Neckar anzuschließen, um weitere Naturräume zu schaffen. Damit wird die ehemalige Neckarschleife wieder zu einem Teil des Neckars. Das gesamte Areal wird nach der BUGA 23 ein Naherholungsgebiet sein.