Laut Anklage der Staatsanwaltschaft Heidelberg muss sich der 42-jährige Busfahrer wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht verantworten. Er war mit seinem Linienbus Anfang Juli 2022 in Heidelberg-Ziegelhausen gegen eine Hauswand geprallt. Bei dem Unfall hatte es eine Tote und mehrere Verletzte gegeben.
Busfahrer soll Handbremse nicht angezogen haben
Der Busfahrer war vor dem Unfall aus dem Bus ausgestiegen, um einen Defekt an der hinteren Tür des Busses zu reparieren. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg wirft ihm vor, dass er die Handbremse nicht aktiviert habe.
Eine Tote und mehrere Verletzte bei Unfall in Heidelberg
Der Bus setzte sich daraufhin bei einem Gefälle von sieben Prozent in Bewegung. Er prallte mit 40 Stundenkilometern in die Außenwand eines Wohnhauses. Im Bus wurden 14 Personen verletzt. Eine Frau starb. Sie war laut Staatsanwaltschaft aus der geöffneten Tür des Busses auf die Straße geschleudert worden. Augenzeugen hatten nach dem Unfall berichtet, dass die Frau aus dem Bus gesprungen sei. Den genauen Hergang müsse laut Staatsanwaltschaft die Verhandlung klären.
