Der Cyberangriff erfolgte laut Hochschule Karlsruhe in der Nacht von Sonntag auf Montag. Am Montagmorgen seien Auffälligkeiten entdeckt worden. Die gesamte IT-Infrastruktur sei deshalb aus Sicherheitsgründen vom Netz genommen worden und bleibe bis auf Weiteres offline.
Schadsoftware ist analysiert
Es sei gelungen, die Schadsoftware zu identifizieren, erklärte eine Sprecherin der Hochschule Karlsruhe auf Anfrage. Betroffen seien über 300 Server der Hochschule. Am Donnerstagmittag tagte der Krisenstab der Hochschule. Zunächst soll ein Plan erstellt werden, in welcher Reihenfolge die Systeme wieder hochgefahren werden könnten. Einen konkreten Zeitplan dafür gebe es allerdings nicht.
Verursacher weiter unbekannt
Die Hochschule ist derzeit nicht per Mail zu erreichen, nur telefonisch. Eine konkrete Lösegeldforderung habe es nicht gegeben. Über die Quelle der Schadsoftware wurde nichts bekannt. Über 7000 Studierende und mehrere hundert Mitarbeiter sind betroffen. Die Vorlesungen laufen weiter.