Beschäftigte der Verwaltung aus dem Öffentlichen Dienst der Stadt Karlsruhe übergeben ihre Tarifforderungen an Bürgermeister Martin Lenz

Neue Tarifverhandlungen

Karlsruhe: ver.di unterstützt Forderungen nach 10,5 Prozent mehr Lohn

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Fabiola Germer
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Sebastian Binz

Ver.di will gestärkt in die anstehenden Tarifverhandlungen gehen. Dafür haben Beschäftigte der Stadt Karlsruhe 800 Unterschriften unter ihren Verwaltungskollegen gesammelt.

Wegen anstehender Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst wurde der Stadt Karlsruhe am Montag eine Unterschriftensammlung übergeben. Beschäftigte aus der Verwaltung der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe bekräftigten damit ihre Forderungen gegenüber Sozialbürgermeister Martin Lenz.

Insgesamt 800 Unterschriften wurden im Vorfeld bei der Stadt Karlsruhe gesammelt. Der symbolische Akt im Rahmen der anstehenden Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di und dem Beamtenbund (dbb) soll die Forderungen der Beschäftigen im Öffentlichen Dienst bestärken, heißt es in einer Mitteilung.

Das fordert ver.di bei Tarifverhandlungen

Die rund 2,5 Millionen Beschäftigten aus dem Öffentlichen Dienst fordern von Bund und Kommunen eine Lohnerhöhung um 10,5 Prozent, aber mindestens um 500 Euro. Auch sollen Auszubildende, Studierende und Praktikanten, 200 Euro mehr erhalten. Zudem wolle man dem Fachkräftemangel entgegenwirken: Für Auszubildende fordert die Gewerkschaft eine unbefristete Übernahme nach der Ausbildung.

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