Blut als Beweis beim Sex: Firma bei Karlsruhe verkauft "Jungfräulichkeit"

Stand
Autor/in
Theodoropoulos, Elisabeth

Eigentlich ist die Sache klar: Es ist unmöglich, am Körper einer Person abzulesen, ob sie bereits Sex hatte. Das gilt auch für Frauen. Doch auch heute noch sind viele überzeugt, es gäbe ein Hymen oder Jungfernhäutchen, das beim ersten Geschlechtsverkehr reißt und blutet. Dieser Mythos hält sich hartnäckig.

Der Mythos kann Frauen daran hindern, ein positives Bild von Sexualität zu entwickeln. Da sexuelle Aktivität mit Schmerzen und Blut assoziiert wird. Zusätzlich klammert sich der Mythos an die Illusion, dass weibliche Sexualität kontrollierbar ist - zumindest bis zum ersten Geschlechtsverkehr.

Die Not der Frauen kann groß sein, wenn sie irgendwie beweisen müssen, dass sie noch nie im Leben Geschlechtsverkehr hatten. Was wenn sie nicht bluten?

Dafür gibt es mittlerweile technische Lösungen. Die entsprechenden Firmen inszenieren sich als Retter - aber sind sie nicht Teil des Problems?

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Theodoropoulos, Elisabeth

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