Dienstagnacht um 1:30 Uhr hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihre Mitglieder bei der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) wieder zum Streik aufgerufen. Um 10:00 Uhr war der Streik beendet. Pendler, die nach Stuttgart, Mannheim oder auch von und nach Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) unterwegs sind, müssen auch nach Streikende mit kurzfristigen weiteren Arbeitsniederlegungen rechnen, heißt es von der SWEG.
Reise sollte vorher geplant werden
Auch nach Streikende rät die SWEG den Fahrgästen, sich unbedingt vor der Fahrt zu informieren: zum Beispiel über die elektronische Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn oder im DB-Navigator.
Zuletzt waren in der Region Heilbronn-Franken die Bahnverbindungen Stuttgart-Heilbronn, Stuttgart-Osterburken und Heilbronn-Mannheim von Zugausfällen betroffen.
Einheitlicher Vertrag gefordert
Hintergrund der aktuellen Streiks ist ein Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft GDL und dem Betreiber Südwestdeutsche Landesverkehrs- GmbH, kurz SWEG. Das Ziel der GDL ist ein einheitlicher GDL-Tarifvertrag für Lokführerinnen und Lokführer in der gesamten SWEG, nicht nur im Tochterkonzern SBS.