Bei Kupferzell (Hohenlohekreis) soll ein 20 Jahre alter Autofahrer mit Absicht auf eine Fußgängerin und ihren Hund zugerast sein. Laut Polizei wurde die Frau lebensgefährlich verletzt, der Hund - ein Welpe - ist tot. Ihr Mann konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten, wurde allerdings danach von dem Fahrer angegriffen.
Zeuge entdeckte den verletzten Tatverdächtigen
Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen versuchten Totschlags. Über den Grünstreifen hinweg hatte der Autofahrer laut Polizei sein Fahrzeug stark beschleunigt und war auf die beiden und ihren Hund zugerast. Das Auto erwischte die Frau und den Welpen und krachte anschließend gegen einen Baum. Wie es weiter heißt, stieg der 20 Jahre alte Autofahrer anschließend aus und traktierte den Mann mit Faustschlägen, bis dieser zu Boden ging.
Anschließend flüchtete der Autofahrer. Ein Zeuge entdeckte den verletzten Tatverdächtigen im nahe gelegenen Industriegebiet und verständigte den Rettungsdienst. Die alarmierten Polizeibeamten schöpften da bereits Verdacht auf eine Beteiligung an dem Tatgeschehen. Der mutmaßliche Täter ließ sich in einer Bäckerei widerstandslos festnehmen.
Täter möglicherweise psychisch beeinträchtigt
Möglicherweise ist er psychisch beeinträchtigt, zumindest gibt es laut Staatsanwaltschaft Anhaltspunkte dafür. Diese Anhaltspunkte müssten jetzt abgeklärt werden. Der mutmaßliche Täter wurde in ein Justizvollzugskrankenhaus eingeliefert. Die verletzte Frau befindet sich noch im Krankenhaus.